Neue Kfz-Inspektion Vorschriften in Spanien

Die Europäische Kommission möchte die negativen Auswirkungen des Verkehrs auf die Umwelt und die Gesundheit verringern

Der Straßenverkehr ist für etwa ein Fünftel der CO2-Emissionen in der Europäischen Union verantwortlich.

Neben CO2 stoßen Verbrennungsmotoren auch andere Schadstoffe aus, die sich auf die Luftqualität auswirken und schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben können.

Darüber hinaus sind ältere Fahrzeuge am stärksten umweltbelastend, und in Spanien ist der Fahrzeugbestand im Durchschnitt älter als 14 Jahre.

Auf dem Weg zu einer Prüfung der Schadstoffemissionen von Fahrzeugen

Derzeit werden bei der TÜV-Prüfung nur die Rauchopazität von Dieselfahrzeugen und der Kohlendioxidausstoß (CO2) von Benzinfahrzeugen gemessen.

Die neue technische Fahrzeugüberwachung, die bereits in mehreren EU-Ländern wie Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden eingeführt wurde, soll die Messung von Partikeln aus leichten Dieselfahrzeugen (Pkw und Lieferwagen) mit der Abgasnorm Euro 5F oder höher oder von Fahrzeugen, die nach dem 31. Dezember 2013 zugelassen wurden, verbindlich vorschreiben.

Die Kfz-Prüfstellen müssen somit nicht nur sicherstellen, dass die auf den Straßen verkehrenden Fahrzeuge die Mindestanforderungen an die Sicherheit erfüllen, sondern auch dafür sorgen, dass sie die Umwelt schützen, indem sie die Feinstaubbelastung durch Abgase kontrollieren.

Es handelt sich um ein relativ einfaches, schnelles und kostengünstiges Verfahren, das zudem sehr effektiv ist. Zu diesem Zweck müssen die Kfz-Prüfstellen mit speziellen Geräten ausgestattet werden, die denen ähneln, die bereits in anderen europäischen Ländern verwendet werden.

Die Prüfung wird ähnlich wie die derzeitige Opazimeterprüfung durchgeführt, eine Sonde wird in den Auspuff gesteckt und das Fahrzeug im Leerlauf laufen gelassen, damit das Gerät die Abgase messen kann.